AGB Website Erstellung (Werkvertrag)

(Stand: August 2024)

§1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen

Designacy Florian Kronfeldt – nachfolgend „Auftragnehmer“ –

und seinen Auftraggebern über die Erstellung, Anpassung und Optimierung von Websites, insbesondere auf Basis des Systems Webflow.

Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Auftraggebers gelten nur, wenn der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.

§2 Vertragsgegenstand

  1. Der Auftragnehmer erbringt Leistungen im Bereich der technischen Website-Erstellung, technische SEO-Optimierung und Performance-Optimierung.
  2. Das Design erfolgt auf Basis eines bestehenden Templates. Individuelle Grafik- oder Markendesignleistungen sind nicht Vertragsbestandteil, sofern nicht ausdrücklich vereinbart.
  3. Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot oder der Auftragsbestätigung, die Bestandteil des Vertrags ist.
  4. Änderungen oder Erweiterungen des Leistungsumfangs bedürfen der schriftlichen Zustimmung.
  5. Sie werden auf Basis des in §4 genannten Stundensatzes berechnet.

§3 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

  1. Der Auftraggeber verpflichtet sich, alle erforderlichen Inhalte (Texte, Bilder, rechtliche Informationen, Zugänge etc.) rechtzeitig und in geeigneter Form bereitzustellen.
  2. Verzögert sich die Leistungserbringung aufgrund fehlender Mitwirkung, verlängern sich die vereinbarten Fristen entsprechend.
  3. Mehraufwand infolge verspäteter oder unvollständiger Mitwirkung kann zusätzlich in Rechnung gestellt werden.

§4 Vergütung und Zahlungsbedingungen

  1. Die Vergütung richtet sich nach dem im Angebot vereinbarten Gesamtpreis oder nach Zeitaufwand.
  2. Der Stundensatz beträgt 150,00 € netto.
  3. Sofern nicht anders vereinbart, gelten folgende Zahlungsabschnitte:
    • 50 % bei Auftragserteilung
    • 50 % nach Abnahme der Website
  4. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.
  5. Der Auftragnehmer ist berechtigt, Abschlagszahlungen gemäß § 632a BGB zu verlangen.
  6. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz berechnet (§ 288 Abs. 2 BGB).
  7. Mahnkosten können pauschal mit 5,00 € pro Mahnung geltend gemacht werden.

§5 Abnahme

  1. Nach Fertigstellung teilt der Auftragnehmer dem Auftraggeber die Abnahmebereitschaft mit.
  2. Erfolgt innerhalb von 7 Werktagen keine schriftliche Mängelrüge, gilt das Werk als abgenommen.
  3. Geringfügige Abweichungen, die die Funktion oder Nutzung der Website nicht wesentlich beeinträchtigen, berechtigen nicht zur Verweigerung der Abnahme.

§6 Nutzungsrechte

  1. Nach vollständiger Zahlung erhält der Auftraggeber ein einfaches, zeitlich und räumlich unbeschränktes Nutzungsrecht an der erstellten Website.
  2. Rechte an Templates, Plugins oder Drittsoftware verbleiben bei den jeweiligen Rechteinhabern.
  3. Die Nutzungsrechte gehen erst nach vollständiger Bezahlung auf den Auftraggeber über.

§7 SEO-Optimierung und Haftungsausschluss

  1. Der Auftragnehmer optimiert die Website technisch und strukturell für Suchmaschinen (z. B. URL-Struktur, Metadaten, Überschriften, Ladezeiten, Alt-Texte).
  2. Eine Ranking-Garantie oder Haftung für bestimmte Platzierungen in Suchmaschinen ist ausgeschlossen.
  3. Für Änderungen von Algorithmen, Systemen oder externen Faktoren (z. B. Hosting, Drittanbieter, Inhalte) übernimmt der Auftragnehmer keine Haftung.

§8 Gewährleistung

  1. Die Gewährleistungsfrist beträgt 6 Monate ab Abnahme.
  2. Sie entfällt, wenn der Auftraggeber oder Dritte ohne Zustimmung des Auftragnehmers Änderungen an der Website oder am Webflow-Projekt vornehmen.
  3. Der Auftragnehmer hat das Recht auf Nachbesserung. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.

§9 Haftung

  1. Der Auftragnehmer haftet nur für Schäden, die auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten beruhen.
  2. Die Haftung ist auf den jeweiligen Auftragswert begrenzt.
  3. Eine Haftung für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Datenverluste ist ausgeschlossen.
  4. Der Auftraggeber trägt die alleinige Verantwortung für die Rechtmäßigkeit der bereitgestellten Inhalte.

§10 Vertraulichkeit und Datenschutz

  1. Beide Parteien verpflichten sich, alle im Rahmen der Zusammenarbeit erlangten vertraulichen Informationen geheim zu halten.
  2. Sofern der Auftragnehmer Zugriff auf personenbezogene Daten des Auftraggebers oder seiner Kunden erhält, wird ein separater Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO abgeschlossen.

§11 Referenznennung

Der Auftragnehmer ist berechtigt, die erstellte Website sowie den Namen oder das Logo des Auftraggebers zu Referenzzwecken in Print- und Onlinemedien zu nennen, sofern der Auftraggeber dem nicht ausdrücklich widerspricht.

§12 Support und Wartung

Nach Abschluss und Abnahme des Projekts besteht keine Verpflichtung zur laufenden Wartung oder Betreuung der Website, es sei denn, eine entsprechende Vereinbarung wird gesondert getroffen.

§13 Vertragsdauer und Kündigung

  1. Der Vertrag endet mit der Abnahme der Website.
  2. Eine vorzeitige Kündigung ist nur aus wichtigem Grund möglich.
  3. Bereits erbrachte Leistungen sind in jedem Fall anteilig zu vergüten.

§14 Schlussbestimmungen

  1. Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
  2. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
  3. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
  4. Gerichtsstand ist der Sitz des Auftragnehmers.

14. Weisungsfreiheit

(1) Der Auftragnehmer handelt im Rahmen der Leistungserbringung selbstständig und eigenverantwortlich. Es besteht kein Weisungsrecht des Auftraggebers hinsichtlich der Art und Weise, wie die vertraglich vereinbarten Leistungen zu erbringen sind.

(2) Der Auftragnehmer ist nicht in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers eingegliedert und unterliegt keiner Arbeitszeitregelung des Auftraggebers. Es besteht kein Anspruch des Auftraggebers, den Auftragnehmer in Bezug auf Arbeitszeiten, Arbeitsort oder Arbeitsmethoden zu dirigieren.

15. Änderung der AGB

(1) Der Auftragnehmer behält sich das Recht vor, diese AGB mit Wirkung für die Zukunft zu ändern oder zu ergänzen, wenn dies aufgrund gesetzlicher Anforderungen, höchstrichterlicher Rechtsprechung oder veränderter Marktbedingungen notwendig wird.

(2) Änderungen oder Ergänzungen der AGB werden dem Auftraggeber mindestens 6 Wochen vor ihrem Inkrafttreten schriftlich mitgeteilt. Widerspricht der Auftraggeber den Änderungen nicht innerhalb von 4 Wochen nach Zugang der Mitteilung, gelten die Änderungen als akzeptiert.

(3) Widerspricht der Auftraggeber den Änderungen fristgerecht, so ist der Auftragnehmer berechtigt, das Vertragsverhältnis mit einer Frist von 3 Monaten zum Ende des Kalendermonats zu kündigen.

16. Erfüllungsort, Rechtswahl und Gerichtsstand

(1) Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis ist der Sitz des Auftragnehmers, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

(2) Für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).

(3) Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist der Sitz des Auftragnehmers, sofern der Auftraggeber Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

17. Schlussbestimmungen

(1) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt diejenige wirksame und durchführbare Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

(2) Änderungen und Ergänzungen dieser AGB sowie des Vertrages, einschließlich dieser Klausel, bedürfen der Schriftform.

(3) Der Auftraggeber ist verpflichtet, dem Auftragnehmer unverzüglich Änderungen seiner Kontaktdaten, Firmenstruktur oder sonstiger vertragsrelevanter Informationen mitzuteilen.

(4) Individualvereinbarungen zwischen dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber haben Vorrang vor diesen AGB, sofern sie schriftlich fixiert wurden.

Werder (Havel), 22.08.2024